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Reformation und andere Wirren im Seetal

"Gwagglitaler" im Hitzkirchertal

Es war ein Schimpfwort, wegen des zweimaligen Religions-Wechsels in der Zeit der Reformation.

Der Komtur der Deutschritterkommende Hitzkirch, Hans Albrecht von Mülinen, hatte auch Kontakt zum Reformator Zwingli und dessen Bewegung.

Mülinen war auch sehr frauenfreundlich und heiratete später die Äbtissin des Klosters Rüegsau.

So "gwaggleten" die Hitzkirchertaler zwischen katholisch und refomiert hin und her.

Die Region war damals auch den freien Ämtern (AG, BE) zugeteilt.

Im Oktober 1531 wurde das Hitzkirchertal gewaltsam zum katholischen Glauben gezwungen. Die Kommende Hitzkirch wurde zerstört.

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Nicht sehr gelungene Darstellung der Reformatoren Martin Luther und Zwingli. Berbig-Glasfenster in Birrwil AG von 1891.

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Ein Komtur zu Hohenrain (im katholischen Seetal) ist der neuen Religion nicht abgeneigt.

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Die Roten und die Schwarzen

Ratsherr Josef Leu von Unterebersol (1800-1845): War er ein konservativer Gottesdiener/Bauernführer oder ein Krieger?

1845 wurde er von seinen politischen Gegnern in Unterebersol ermordet.

Rote und Schwarze bekämpften sich bis ins 20. Jahrhundert (eigene Beizen und getrennte Musikgesellschaften)

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Die Website für das Luzerner Seetal von Josef Durrer, 6276 Hohenrain

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