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Kirchen und Kapellen im Luzerner Seetal

Die sakrallandschaft im Luzerner Seetal ist bewunderswert. Es gibt viele kleine Kapellen und Kirchen, die man schon aus architektonischer und kunsthistorischer Sicht besichtigen muss.

Kapelle St. Jakobus in Ermensee

Die Johanniterkirche der Kommende Hohenrain.

Die Wallfahrtskirche Oberschongau hat römische Grundmauern. (Sitzbänke können mit Schlüssel hochgefahren werden!)

Ein Kleinod in Ottenhusen: Die schmucke Kapelle St. Johannes.

Kapelle in Lieli, mit einem Bilderzyklus des heiligen Wendelin.

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Römerswil, kleine Pestkapelle St. Rochus

Hl. Rochus, Römerswil

In den Jahren 1564 und 1565 wütete die Pest im heutigen Kanton Luzern während 20 Monaten mit Heftigkeit.

Nach der Volkssage fiel in Römerswil der grösste Teil der Bevölkerung dieser Krankheit zum Opfer.

Drei biedere Männer wollten auswandern.

Am Abhang «Krähenkneu» gelobten sie, dem hl. Rochus zu Ehren ein Kapelle zu bauten, wenn sie von der Pest verschont werden. St. Rochus half.

Die Kapelle wurde an hiesiger Stelle erbaut, allwo neben einem Fuder Garben Menschen und Vieh zu Grunde gegangen waren.

Tatsächlich hat St. Rochus hier schon vielen geholfen. Er erhöre, lieber Pilger, auch dein Gebet.

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Kirche Bertiswil, Rothenburg, mit reich verziertem Altarraum und Fresken.

Kirche St. Martin, Hochdorf

Zitat von Gottfried Boesch:

"Wer heute das Dorf aufwärts schreitet, der steht immer wieder, beeindruckt,

vor der geschlossenen Baugruppe von Kirche, Totenkapelle und Pfarrhaus.

Der ehemalige Raum des römischen Kastells und des mittelalterlichen Hofes

ist mit einer zügigen Freitreppe zusammengefasst. Die Pfalz von Hochdorf !

Kulissenartig, monumental reihen sich die Bauten und bilden eine vollkommene Einheit."

Pfarrkirche von Hitzkirch

Kapelle Gibelflüh, Ballwil

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Kapelle Urswil, (Gemeinde Hochdorf)

Die Kapelle Urswil ist der hl. Ottilia, den unschuldigen Kindern und den 14 Nothelfern geweiht.

Stiftungs-Legende

Ein erblindeter Ritter vom Johanniterhaus Hohenrain hat um die Wiedererlangung seines Augenlichtes gebetet. Eines Nachts soll er über dem Hügel bei Urswil ein geheimnisvolles Licht erblickt haben. Er flehte zur heiligen Ottilia und wurde nach diesem Ereignis wieder sehend. Zum Dank und zur Ehre soll er die Urswiler Kapelle gebaut haben.

Belegt ist, dass der Hohnerer Statthalter Oswald Elsner im Jahre 1564 mit den Urswilern die Kapelle gebaut hat.

Auch tagte das Gericht zu Hohenrain hier dreimal pro Jahr unter der Linde (15. Jh.).